life and death of a melody

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In their third collaboration Christina Ciupke and Boris Hauf continue researching the link between sound and movement. Supported with lighting design by Emma Juliard the piece unfolds from microscopic sound and movement language to complex sculptures. The performance space is a vibrating three-dimensional body of sound, allowing the audience the experience proximity and distance on different levels of perception. In her movement research Christina Ciupke’s interest is drawn to details – such as a small shift of a joint resulting in an involuntary chain reaction and adjustment of other parts of the body. As it is taken by gravity, the swing of an arm is trapped and decelerates. Two-dimensional images, movement sketches and repetition develop into more spacious and dynamic structures. Boris Hauf sets the sound complementary to the movement interacting microscopic loops with elongated, nested phrases. Together they investigate the deconstruction of repetitions and loops after they have been visually and aurally established.

in der dritten zusammenarbeit von christina ciupke und boris hauf erforschen die beiden künstler erneut die verbindung von bewegung und sound. den aufführungsort betrachten sie als einen vibrierenden, dreidimensionalen soundkörper. in der anfangs mikroskopischen klang- und bewegungssprache entfaltet sich das stück – unterstützt durch das lichtdesign von emma juliard – zu einer komplexen skulptur, die in den raum wirkt und die zuschauer und zuhörer auf unterschiedlichen wahrnehmungsebenen mit nähe und distanz konfrontiert.
christina ciupke interessiert sich in ihrer bewegungsrecherche zunächst für details, wie z.b. die kleine verschiebung eines gelenkes, die eine unwillkürliche kettenreaktion und anpassung anderer körperteile und glieder nach sich zieht. zweidimensionale bilder, bewegungsskizzen und wiederholungen entwickeln sich – vom sound unterstützt – zu immer räumlicheren und dynamischeren strukturen. auf der klangebene lösen sich mikroskopische loops und langgezogene, verschachtelte phrasen ab. boris hauf setzt den sound komplementär zur bewegung ein. während sich die vibration des sounds steigert und intensiviert, verlangsamt und vertieft sich die bewegung in einer kontinuierlichen gegenbalance zur schwerkraft. der schwung eines armes wird im moment indem er sich der schwerkraft überlässt eingefangen und entschleunigt. christina ciupke und boris hauf beobachten in dieser arbeit vor allem die deformation von wiederholungen und loops nachdem sie sich visuell und auditiv etabliert haben. der allmähliche zerfall von sound- und bewegungslogik soll für das publikum wahrnehmbar werden.

performance und musik: christina ciupke und boris hauf
licht und bühne: emma julliard
produktionsdramaturgie: barbara greiner
künstlerische mitarbeit: frank müller
produktionsdramaturgie: barbara greiner
produktion: christina ciupke, gefördert durch den regierenden bürgermeister von berlin, senatskanzlei – kulturelle angelegenheiten, mit freundlicher unterstützung der uferstudios

BORIS HAUF (photo Diego Agullo)

CIUPKE AND HAUF (photo Diego Agullo)

Christina Ciupke (photo Diego Agullo)